Montag, 14. Dezember 2020

Codismus Anhang 5

 Codismus, quo vadis? 

Ich habe mit dem Codismus erst nur schlichte Computergraphik, Strichzeichnungen, mehr oder weniger. Hommage à Frieder Nake https://de.m.wikipedia.org/wiki/Frieder_Nake , der zwei Jahre nach mir ein paar Kilometer entfernt von meinem Gymnasium sein Abi gemacht hat, der dann in Stuttgart bei denselben Professoren wie ich studiert hat.

Meinen Codismus, ein reines, diletantisches Gebilde, habe ich dann in Richtung der Bildbearbeitung weiter getrieben. Dann mit dem Helix-Haus in Richtung Architektur bewegt. Und all dies immer auf dem Boden von schlichtem BASIC-Code mit mathematischen und grafischen Befehlen. Immer mit dem Ziel, minimalistisch und mit möglichst wenigen lines of code auszukommen. Die mathematische Funktion und der Grafik-Befehl mussten sichtbar bleiben.

Vor kurzem habe ich über MATLAB https://de.m.wikipedia.org/wiki/Matlab und MATHEMATICA recherchiert. Mächtige Gebilde, hohe Sprachen. Und phantastisch leistungsfähig. Auch sehr gut für minimalistischen Code geeignet. Aber, Sprachgenerationen hinter meinem  „Beginner’s All-purpose Symbolic Instruction Code“, BASIC, dem ich in verschiedenen Dialekten je nach Betriebssystem treu blieb. 

Ich habe das Gefühl gewonnen, dass Codismus in vielen Sprachen gepflegt werden kann. Wenn ich mit BASIC nicht mehr weiter komme werde ich das angehen.

Freitag, 11. Dezember 2020

Seilbrücke2

 Ein ganz anderer Ansatz als für Seilbrücke1 wird für Seilbrücke2 gewählt. Im Gegensatz zu Seilbrücke1, die minimalistisch zum Selbstbau gedacht ist, startet Seilbrücke2 einen Innovationsversuch. Mit einem ganz anderen Vorgehen: erst das Sammelsurium von Bildern bei Google ansehen, daraus sortieren, dann ein Ziel festlegen, lernen aus der Vielfalt, schließlich eine neue Idee daraus für das Ziel zu entwickeln. Habe ich jetzt eine Aufgabe für AI beschrieben, die ich mit NI (Natural I) angehen will?

Das ausgesuchte Ziel ist eine vor allem für Touristen interessante Brücke an einem szenischen Ort. Es finden sich heute viele Brücken dieser Art, die als Ingenieurbauten aus Stahl bezeichnet werden können. Soweit andere Baustoffe verwendet werden, dienen sie mehr oder weniger der Verzierung: Holz-Laufflächen statt Stahl oder gar Laufflächen aus Sicherheitsglas fallen auf. Ein ganz wesentliches Merkmal dieser Ingenieurbauten sind seitliche Abspannungen der flexiblen Konstruktion um Schwankungen bei der Benutzung oder Schwingungen durch Wind zu bekämpfen. Beide  können Probleme bereiten, da sie sich Schwingungen aufschaukeln können. Bei den Konstruktionen sind keine Teile zu erkennen, welche die Schwinungen dämpfen, zum Beispiel durch Reibung. Daher müssen die Freiheitsgrade für die unerwünschten Schwingungen bei den Ingenieurbauten beschränkt werden, zum Beispiel durch Abspannungen. 

Die Gruppe der sogenannten Inkabrücken, die mit verschiedenen Naturfasern gebaut sind und offensichtlich damit auch in Stand gehalten werden, zeigen keine solchen Abspannungen. Sicher haben sie schon deshalb wenig Probleme mit Schwingungen, weil sie kürzer sind. Die zweite Vermutung ist, dass die Bauweise mit vielen natürlichen Fasern bei Biegung viel innere Reibung aufweisen, die diese Schwingungen ausreichend dämpfen, indem sie deren Energie durch Reibung in Wärme umwandeln.

HIer ist die Idee: man baut eine Seilbrücke leicht und ästhetisch schlank mit grosser Spannweite und Durchhängung, bei der man durch Reibungselemente die Energie der Schwankungen, die mit  der Verformung verbunden sind, aufnimmt und in Wärme umwandelt, und damit die Schwingungen dämpft. Dazu muss man erst mal überlegen, welche Schwingungen störend auftreten, welche Verformung des flexiblen Baus damit einhergehen, dann dämpfende Elemente für diese Verformung möglichst unauffällig einfügt. Am besten wird man einige Ansätze dazu rechnerisch simulieren, gestützt durch Modellversuche. Besonders ästhetisch erschiene mir, wenn dies durch den Einsatz von natürlichen Materialien in der Konstruktion erfolgen könnte (und nicht durch Ketten von Stossdämpfern). Dämpfende Elastomere könnten dafür auch konstruktiv weniger auffällig eingesetzt werden.

Klassisch mathematisch ist das Problem einer schwingenden Seilbrücke schwer zu lösen, insbesondere mit Massnahmen zur Dämpfung. Ein Blick auf das animierte Rechenergebnis einer gezupften Saite ohne Dämpfung liefert jedoch ein recht gutes Modell für Dämpfungsmassnahmen: Die Auslenkung läuft der Saite entlang, wird am Ende reflektiert und läuft zum gegenüberliegenden Ende und so weiter hin und her. Damit werden zwei Ansatzpunkte für die Dämpfung klar: die laufende Knickpunkt bedingt eine Krümmung der Saite, diese muss zu Energieverlust führen. Die Aufhängung an den Ende muss den selben "Feldwellenwiderstand" nachbilden, wodurch eine Reflexion vermieden wird. Wie setzt man diese Erkenntniss für die Seilbrücke um? Für den Energieverlust bei Krümmung in der Quasi-Horizontalen bietet sich an, die Laufflächen aus zwei überlappenden Holzlagen zu gestalten, deren Krümmung zu einer dämpfenden Reibung zwischen den Lagen führt. Schwieriger und ohne Modellversuche wohl nicht umsetzbar ist die Vermeidung einer Reflexion an der Aufhängung an den Enden. Gegen die horizontalen Schwingungen, das Schaukeln einer langen, durchhängenden Seilbrücke muss die Aufhängung am Ende horizontal, beispielsweise durch Rollen, beweglich sein und im einfachsten Fall, angenähert durch Federn, die Reflexion einer sprunghaften Auslenkung minimiert werden. Zu deren Bemessung kann statisch überprüft werden, dass der Widerstand gegen eine Auslenkung sich bei einer Annäherung an das Ende nicht vergrössert, wie das bei einer unbeweglichen Halterung der Fall wäre.

Wie weiter? Recherchieren im WWW: https://www.studocu.com/de/document/karlsruher-institut-fuer-technologie/wellenphaenomene-in-der-physik/mitschriften/01-skript-wellenphaenomene-in-der-physik/3883148/view liefert eine mathematische Darstellung für Seilwellen. Und beschreibt den Wellenwiderstand

Z=(Kraft, mit der das Seil gespannt ist * Massenbelegung des Seils)ˆ0,5

Ohne auf den Bau eines "Wellenwiderstands" an den Enden des Seils einzugehen, er wird in der zitierten Literatur als Dämpfer bezeichnet, macht die Formel für den Wellenwiderstand klar, dass eine feste, statische Lösung für den Wellenwiderstand einer langen, schlanken Seilbrücke mit wechselnder Belegung durch Personen nicht zum Ziel führt, Schwingungen durch wechselnde Winde, Belegungen und Bewegungen der Last sicher zu unterdrücken. Daher ist die Aufhängung der Seilbrücke an den Enden nur mit einer immer in Betrieb befindlichen aktiven Einrichtung zu betreiben, die im schwierigsten Fall in drei Achsen in der Lage ist, den Seilkräften horizontal, vertikal und longitunal entgegen zu wirken. Dies kann mit einer Servoeinrichtung mit Elektromotoren wahrscheinlich erreicht werden, in Verbindung mit Dämpfer für höherfrequente Kräfte. Das heisst, man lässt Bewegungen der Seilbrücke verschiedener Art zu, die dann an den Enden mit zeitlich veränderlichen Kräften aufgenommen und in die Ruhelage zurückgeführt werden. Oder? Weiter hilft hier sicher die Fahrzeugtechnik mit ihren aktiven und semiaktiven Dämpfungssystemen im Fahrwerk.

Klingt nach einer veritablen Herausforderung. Und damit ist wohl wieder vivat pontifex angebracht.


Mittwoch, 9. Dezember 2020

Seilbrücke1

Seilbrücken für Fussgänger gehören zu meinen Denkwürmern. Denkwurm wie Ohrwurm. Sie besitzen eine zweifache Herausforderung, wie viele andere Brückenkonstruktionen. Zum einen beim Bau und Abbau, zum anderen bei der Funktion, die Ästhetik mit eingeschlossen. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Seilbr%C3%BCcke

Die Seilbrücke1 besteht minimal aus zweiTragseilen oder Bändern und Tritten. Die Tritte sind im einfachsten Fall Seilschlaufen zwischen den Tragseilen. Ihr Bau kann mit dem Spannen von zwei Tragseilen beginen, möglichst gleich endgültig in Verankerung und Durchhängung oder Spannung. Da sie als Handlauf dienen müssen sie ausreichend dick oder breit sein. Die als Tritte dienenden Schlaufen werden von einer Seite her in den Tragseilen hängend aufgebaut.

Für schnelle Versuche mit Bäumen als Anker gut geeignet erscheinende Tragseile dürften mit Slacklines zu machen sein, die mit 25 mm Breite und bis 30 m Länge käuflich sind, in der Regel samt Spannvorrichtung wie Ratsche oder Flaschenzug und Baumschutz. Mit geprüften Slacklines dürfte auch die Sicherheit gewährleistet sein. Allemal sind bei einem gespannten Tragseil höhere Belastungen als bei einm durchhängendenzu berücksichtigen. Die Trittschlaufen können aus einer langen Reepschnur mit Achterknoten im Zickzack um die Slacklines geknotet werden. Für eine einfache Nutzung und einen Ab- und Wiederaufbau ist es günstig, die Trittschlaufen durch ein verknotetes und gespanntes dünnes Halteseil unter den Tragseilen längs zu fixieren.

Ich verzichte hier bewusst im ersten Entwurf auf eine Skizze oder gar ein Modell zur Ergänzung der Beschreibung. 

Seilbrücken werden durch eine Lauffläche und Schwingungsdämpfung leichter benutzbar und sicherer. Im einfachsten Fall wird eine Lauffläche aus verbundnen Stöcken oder Brettern in die Trittschlaufen eingelegt. Soweit hier die Lauffläche nicht ausreichend dämpfend wirkt sind äussere Spannseile mit einem "Reibungsnetz" anzubringen. 

Zur Ästhetik: Werden die Seile und Bänder aus einem Material, das harmoniert gestaltet, so dürfte die Ästhetik durch die einfachste Konstruktion zu befriedigen sein.

Vivat pontifex.

Montag, 23. November 2020

Helix-House 4: Sustainability

Building is responsible for about 8% of the CO2 emissions in the world, even growing, if fossiles burning is reduced by the rise of renewables. The making of cement produces CO² by the reduction of limestone and the heating to initiate the reduction. If  fossile fuels for heating are replaced by green H² , still the CO² from the reduction remains. In the best case this is clean enough to be used by other chemical processes. So we should get rid of the mass use of caementum which enabled for 2000 years wonderful architecture from the dome of the Pantheon to the Villa Savoye or even Ronchamps from Le Corbusier. 

Going back to the elder, naturally growing materials of as wood and materials made from it, is not necessarily a continuation of the architecture with concrete as dominant material. We should use the opportunity to reinvent as much as possible an architecture of wood  and wood composite materials, as https://de.m.wikipedia.org/wiki/Holzbau indicates. A specific challenge for wood seems to bee the construction of high buildings as https://de.m.wikipedia.org/wiki/HoHo_Wien and https://en.m.wikipedia.org/wiki/Mj%C3%B8st%C3%A5rnet  Mjostarnet indicate. They demonstrate the technology of wood-concrete or wood alone to build high commercal buildings, but no new architecture. Another example of similiar, unspecific, hidden use of wood as material are the widespread wood-framed  private homes in North Amarica. https://en.m.wikipedia.org/wiki/Building_material#Wood_and_timber . These are not specific buildings representing specific wood technology as for example, the historic Fachwerkhäuser in Europe. As "beton brut" we should be in search of "wood brut". This was one of the main ideas in my first helix-house projekt "Museum", hommage a Frank Lloyd Wright Guggenheim New York.


Coming back to my present helix-house I am convinced, that this an useful idea for a specific wood building. And I am convinced, that the german and austrian community for Holzbau will create with ideas like this a new "School for Holzbau" with worldwide influence. In the tradition of the Athens Charta, to solve the living requirements with big Unitees d'habitation, I could envision, that big wooden buildings could contribute a lot to the solution of sustainable living in the rising Megacities of Africa.

Samstag, 21. November 2020

Digitalhaus statt Bauhaus-Neuaufguss

Es ist ein immer wieder geträumter Traum: ein neues Bauhaus, ein Neuaufguss, um den Erfolg der Ikone zu wiederholen.

Wir brauchen das nicht.

Was wir brauchen ist kein Bau-, sondern ein Digitalhaus. Ich habe nach einigen Ansätzen dazu vor zwei Tagen gewittert: das Bauhaus hatte Materialien wie Stein, Holz... Gewebe als innersten Ring in seinem Programm. Ziel im Zentrum: Bau. Beim Digitalhaus könnten Hardware, Software, Communication, Human Interface und Digital Economics an ihrer Stelle stehen. Ziel im Zentrum: Applikation.

Die didaktischen Bereiche des Programms beim Digitalhaus würden sich an der best practice mit Lehre und Labor der Welt orientieren. Entscheidend ist das Ziel: Applikation. Das müssen Dinge sein, die in Deutschland und der EU für den Weltmarkt heute gebraucht werden oder für die morgen ein Markt zu erwarten ist. Als wichtiges Feld führe ich beispielhaft das Smart Car an. Dazu gehört alles vom Betrieb und der Bedienung des Vehikels über Unerlässliches wie Navigation und Kommunikation bis hin zur Unterhaltung. Einen ersten Wurf dazu zeigt die Avantgarde Tesla, dem VW und andere mit eigenem (?) Profil folgen werden.

Ein weiteres wichtiges Feld der Applikation wird die Kommunikation sein, die in diesem Monaten durch die Pandemie einen starken Impuls bekommen hat: Telekooperation, Konferenzen, die mit künstlicher Intelligenz wir jenseits von Zoom eine virtuelle, dynamische Gruppe mit wechselnden Gesprächspartnern bieten.

Wie kann das Digitalhaus entstehen? Nach dem historischen Vorbild Bauhaus braucht es einen Mann oder eine Frau, welche die Rolle des Gropius einnimmt mit den vielen Facetten seiner Persönlichkeit, vorndran Vision und Charisma. Diese Persönlichkeit wird einen Mäzen finden, wie die Stadt Weimar im Aufbruch oder Dessau im Ausbau. Sie wird die Klippen, welche die HfG Ulm scheitern ließen, umschiffen.

Wie sehr ich das Deutschland und der EU wünsche!


 

Montag, 16. November 2020

Helix-House: 3.Design Principles

The basic idea of the design principle used for the helix-house relies on the application of a computer code for graphics to develop the main construction of the building.This may be considered as a fundamental change versus the square and cube-based conventional design. Therefore the design based on computer graphics and coding with mathematical functions seem to be more complicated and abstract. It is indeed loaded with coding, debugging and running the computer graphics program compared to the drawing of rectangels on paper or by the aid of a computer. However the interactive coding, drawing and evaluating the graphic result opens your mind to a higer level creativity. That is the point, you increase your creativity by coding. Your creativity has two levels, the code level and the graphic output level. I admit, you need some training to get satisfiying results. I personally developped this creative method since decades first as computer art, later named digital art and refined to my purpose as Codism or Codismus, described it in other posts in Steinblog. The method of Codism is with the facilities of trial and error beyond the drawing of the main construction of the building a mighty creative tool from the footprint of the building to details of the construction. 

To apply the principle of Codism to the design of a Helix-House we use harmonic functions as the Sine and Cosine function in the graphics program. We demonstrate this by the minimalistic program in a Basic language for Windows MS SmallBasic shown below.

This is the final Graphic output achieved by a video sequence by the code shown, published under htttp://smallbasic.com/program/RRK765 

As the graphics show only the helix building we continue drawing outside and inside:




The code is published http://smallbasic.com/program/PLC074 . To get an impression of  the power of this method, a hands on experience is required. As first step an installation of smallbasic on MS Windows may be used, implementing the codes 

To design a building, the steps coding and drawing are iterated to find the result required. It uses the ideas of Codismus I posted in my Steinblog. This is a fundamentally new approach or recipe in architecture beyond the common practice of square and cube basied design or imagination as, homage to Frank Lloyd Wright, the Guggenheim museum. It could be classified as a succesfull inspiration by nature, a snail house. Onother approach, e.g. used by Antonio Gaudi for the Sagrada Familia cathedral , is the use of mathematical models as catenaries.

To demonstrate the power of Codism as creative tool we apply it to find more interesting  footprints for a helix-house than the circle in our first example. 




In this study we modify the radius ra of the outside of the helix-house by a form factor "form" in steps from 0 to 2, where 0 is the circle use in our first example. The frequency of our harmonic function for modification is called multiple. We choose Sin^2 for the harmonic function and a multiple of 1. The resulting drawing shows how the circle is streched to the left and right. If we would use a multiple of 1.5 we would get a threefold increase of the radius to a three-leaf clover footprint.

To demonstrate the result we draw a helix-house with the widest form 2 as above, based on the following code:


This is the helix house with the three-leaf clover footprint, achieved by using multiple=1.5 only.


This closes the chapter on the design principles of the helix-house scheme in short.





Samstag, 17. Oktober 2020

Codismus Anhang 4

Neue Gedanken zum Wesen des Codismus, nach einem Besuch im Albertinum bei den Glasplatten des Gerhard Richter: Neun Stehende Scheiben.
Ja, deren Wirkung könnte man auch codieren, und dies könnte als ein ganz neuer Aspekt des Codismus interpretiert werden: der Codismus ist ein Softwarerizing einer in Hardware ausgeführten beziehungsweise ausführbaren Idee, die eine der Software eigene Erweiterung dieser Idee erlaubt. Dies ist eine ganz neue, generalisierte Sicht des Codismus. Softwareized Art. SWrized Art.
Zurück zu den Neun Stehenden Scheiben: die haben zunächst und zuerst eine mechanische Wucht von musealen Ausmaßen und mechanischen Komponenten. Dann laden sie den Betrachter ein, ihre optische Wirkung zu erkunden, ineinander verschobene Spiegelbilder des Betrachters, der mit seinem binokularen Sehen in verschiedene Tiefen fokussieren kann. Dies ist der Punkt, an dem die SWrized Art ansetzt; ein Beispiel: ein riesiger Flachbildschirm oder eine Projektion fängt den Passanten und seine Aufmerksamkeit, der einmal an einem Punkt aufgenommen, in wechselnden Versionen. Lässt den Passanten ein, dies nochmals mit anderen Posen zu wiederholen. statisch oder dynamisch.
Work in Progress.

Dienstag, 29. September 2020

Helix-House: 2. Conditions

 To solve a task, you check the requirements. Looking back to the history of the Chart of Athens, we realise it is more valuable to regard the trends than to list actual tasks. We are living in a rapidly changing world: Digitalisation, Clima Crisis, Covid-19, just to name some recent fundamental experiences. Therefore, trends instead of requiremnts is my first conclusion for my conditions for the Helix-House. Panta rei.

Concerning the construction of an expensive builiding the term Life-Time -Cycle-Cost became a dominant ranking. Even if we don't intend it, we should be able to give back nature what we got. We must be prepared, to give back our playground, renaturalize it. Settle elsewhere.

The Helix-House is a construction utilizing technology. Keeping in mind one of the most impressive changes in the last decades by the Smartphone for Anything, not only communication, we must acknowledge its origine of the trial&error-principle of his pioneer Steve Jobs who had experienced more errors in his works than winners. We must try much more experiments in building, the Helix-House is just one example. Get rid of the to big burden of rules, overvome the small-square thinking.

Back to the Charta of Athens, we find some trials for updates or claims for updates, the Leipzig-Charta https://www.bmi.bund.de/DE/themen/bauen-wohnen/stadt-wohnen/stadtentwicklung/leipzig-charta/leipzig-charta-artikel.html is a recent one, compiled from several hundred contributions for the EU under the preassure of having 75% of its population living in cities. Summarizing the core findings, first of all, the charta aims at an european solution, including a renaissance and revitalisation of the existing cities. This reminds, by the way, that quite different approaches are required in specific for the globally fast growing megacities https://en.m.wikipedia.org/wiki/Megacity. Even each of the megacities closest to Europe in equatorial Africa and Egypt need specific means. The next finding in the Leipzig-Charta concerns the clima crisis requiring a bundle of different measures from cities. Involvement of the citicen is required more than ever as social concience and movement, fed by social media, plays a rapidly growing role. This is in strong interaction with governance required for cities. And, last not least, it must be agreable to live in the cities which means much more than a few beautiful cites and buildings and includes communication by walking, bicycle and public transportation as main components.


Let us use this picture of four chipboard srews with their helix structure on a table of old wood as a symbol in this chapter on the general conditions and framework from nature to technology for the Helix-House. 

Montag, 28. September 2020

Helix-House: Introduction

The intention of this essay Helix-House is simple to deliver a new proposal for a huge appartment house. Since the first Charte d'Athene in 1933 by  Congrès International d'Architecture Moderne (CIAM) huge appartment houses have been the key components for future urban living. https://en.m.wikipedia.org/wiki/Athens_Charter

"CIAM demanded that housing districts should occupy the best sites, and a minimum amount of solar exposure should be required in all dwellings. For hygienic reasons, buildings should not be built along transportation routes, and modern techniques should be used to construct high apartment building spaces widely apart, to free the soil for large green parks.

-Mumford, 2000, The CIAM Discourse on Urbanism, 1928-1960, The MIT Press, p85"

Le Corbusier , https://en.m.wikipedia.org/wiki/Le_Corbusier , probably the main writer and promotor of the Athens Charter, got his first chance to construct such an apartment building after the second world war, more than a decade later. https://en.m.wikipedia.org/wiki/Unit%C3%A9_d%27habitation, the Unité d'habitation. It was the break through of Le Corbusier and gave him the oportunity to replicate his idea several times. the following pictures from Wikipedia show the builing on pilars and an internal passage.




Le Corbusier's utopian city living design was repeated in four more buildings with this name and a very similar design:

All of them were oriented with the building's long axis running north–south, so the units face east-and-west.



The whole concept was very rigid, starting from the main building material, rought-cast concrete béton brut , massive due to lack of enforcing steel in the after-war market. " The building contained 337 duplex apartment modules to house a total of 1,600 people. Each module was three stories high, and contained two apartments, combined so each had two levels (see diagram above). The modules ran from one side of the building to the other, and each apartment had a small terrace at each end. They were ingeniously fitted together like pieces of a Chinese puzzle, with a corridor slotted through the space between the two apartments in each module. Residents had a choice of twenty-three different configurations for the units. Le Corbusier designed furniture, carpets and lamps to go with the building, all purely functional; the only decoration was a choice of interior colors that Le Corbusier gave to residents." 

In 1966 Gustav Hassenpflug  https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gustav_Hassenpflug and Paulhans Peters published a critical review of the apartment hous architecture after the war: Neue Wohnhochhäuser (new apartment builings) in three types of construction: Scheibe, Punkt and Hügel ( cuboid, tower and terrace), proposing to overcome the limits of the cuboid, favorized by le Corbusier.

The ideas of the Athens Charter have been developped nearly one century ago with oher premises. There was no idea of the coming Climate Crisis caused by the Greenhouse Gases and CO². The global communication, economy and politics have been quite different. Therefore I take the challenge to develop a kind of complementary, contempuary concept for a huge apartment builing by the Helix-House.

Work in progress.


Dienstag, 16. Juni 2020

Zum Wieder-Erfinden der darstellenden Kunst durch Digitalisierung und Vernetzung

"Wie sich die Coronakrise in Berlin auf freie Künstler auswirkt, schildert Kevin Hanschke in der FAZ unter anderem am Beispiel der Künstlerin Heidi Sill: "Sie lebt momentan von einem befristeten Stipendium im Rahmen einer Residency der Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf. Dies sei ein großes Glück, sagt Sill, denn ihr sind durch den Lockdown viele Aufträge weggebrochen. Während sie in den letzten Jahren im Durchschnitt an fünfzehn Ausstellungen teilgenommen hat, konnten ihre Arbeiten in diesem Jahr nur bei einer Schau gezeigt werden. Nicht nur das Wegbrechen des Marktes bereite ihr Sorgen, sondern auch der Wegfall jeglicher Vernetzungsmöglichkeiten in der Kunstwelt."

Der allerletzte Satz in dem Ausschnitt aus dem, sorry, langen Link

https://www.perlentaucher.de/9punkt/2020-06-16.html?nle_id=9125 

hat mich elektrisiert:

Covid19 stellt bloß, wie weit die Künste und die darstellende Kunst vom Potential, geschweige denn einem sich Wieder-Erfinden in der digitalen Welt entfernt sind. Sicher, deren Wirtschaft beruht auf dem Handel von bemalter Leinwand und ähnlichem. Netflix hat der Kinematografie eine neue Plattform erfunden. Wird es eine Tochter von Amazon oder Google bei der bildenden Kunst schaffen? Ich fürchte, wir haben keine Chance, die darniederliegenden Galeristen irgendwie zu bewegen oder gar zu beleben.

Samstag, 13. Juni 2020

hàJA und die Harmonie der Rechtecke

Josef Albers hat offensichtlich als Bauhausmeister eine Harmonie der Rechtecke ästhetisch entwickelt und didaktisch genutzt. Für einen Hochformat Zeichenblock oder die Leinwand.
Und vor mir ist ein breiter Bildschirm, der auch im TV-Format dann der Wand hängen kann. Und da sind die freien Formate der Photodrucke, die nicht ganz so freien der Serien-Bilderrahmen.
Wie würde der didaktisch erfahrene Meister vorgehen? Vermuten kann ich, dass er die Vielfalt zur Schulung nutzen würde, vielleicht gar, um eine generalisierte Regel für die Ästhetik der Rechtecke zu entwickeln. 
Recherchieren? Probieren?
Fündig: aus seiner glänzenden Karriere in den USA nach 1933 gibt es das 1963 erschienene und mehr als eine Viertel Million Mal gedruckte interaction of color!
Und zum Probieren: da bietet sich ein Code an, der mit vorgegeben Farben iterativ die Rechtecke durchspielt und eine Wahl erlaubt. 
Und, genau betrachtet, was auf den Bildschirm als Rechteck erscheint ist bei Albers konsequent im Original ein Quadrat.
Meine Rechtecke, gar an den Bildschirm angepasst, sind also eine Abweichung von der reinen Lehre. Und gar die angedachten vielen anderen mathematischen Flächen, insbesondere die mit x=f(y) beschreibbaren.

Mittwoch, 10. Juni 2020

Codismus hàJA

Codismus kann auch an Josef Albers eine Hommage liefern: man konstruiere einen JA oder kopiere ein Bild eines Originals als Modell. Und dieses Modell zerschießt man. Zeilenweise oder gar rnd und setzt an jeden Treffer einen rnd Kreis mit der gefundenen Farbe. Im Video kann man die Kreise wachsen lassen und so dass Bild versinken lassen.
Geschrieben, getan. Aber, ein mit SmallBasic konstruierter JA hat Flächen in einheitlicher Farbe. Öde, gerade bei gefundenen Farben von Punkten. Aus Pixeln gezeichnete schmal- oder breitbandige Farben sind gefragt. Daher fürs erste gestern ein Foto eines Originals. Heute, konstruierte, verrauschte Farbflächen. Auch wenn die Berechnung rnd Pixel für pixel order kleinen Bereichen lange dauert. 
Work in Progress.

Freitag, 5. Juni 2020

Codismus Anhang 4 Vorbereiten des Modells

Eine mir wichtig erscheinende Linie des Codismus, die ich seit geraumer Zeit mit wechselnden Ergebnisse verfolge, geht von farbigen Modellen aus, die Photos oder digitale Wiedergaben von Bildern sein können. 
Dabei stellt sich die erste Aufgabe, die Vorlage in ein für die weitere Bearbeitung durch den Code geeignetes Modell zu transformieren. Dafür hat sich das Werkzeug Draw bewährt, mit dem beispielsweise ein Modell von 1000*500 Pixel an einer für den Code erreichbaren Stelle gespeichert wird.
Eine weitere Aufgabe stellt die Bearbeitung des Farbwerts eines Pixel dar. In der von mir für den Code bevorzugten Sprache MS SmallBasic gibt es für die Farbdarstellung zwei Formate HEX und RGB, wobei die Transformation von HEX in RGB in Subroutine von mehr als 10 Lines of Code erfordert, die an sich den Rahmen eines minimalistischen Codes in der Grössenordnung von 10 Zeilen sprengt. Hier halte ich die Vorbereitung des Modells auch in der Farbe, beispielsweise mit Photoshop, und nicht nur sein Zuschneiden in Grösse und Pixelzahl mit Draw, für angemessen. Oder noch einfacher, das Farbangebot beim Speichern oder Publizieren nutzen. Beispiel Instagram.
Auch an dieser stelle wie immer : work in progress.

Donnerstag, 4. Juni 2020

Codismus Anhang 3

Den Codismus habe ich im ersten Teil des Manifests des Codismus vor Jahren streng nach der bei Wikipedia gefundenen Definition des Begriffs Code
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Code 
als Abbildungsvorschrift beschrieben. Sie ordnet jedem Zeichen einer Urbildmenge ein Zeichen einer Bildmenge zu. Zeichne ich beispielsweise eine komplexe Spirale mit einem Code, so kann das leere Blatt, beschrieben durch x- und y-Werte in einem bestimmte Bereich als Urbildmenge betrachtet werden, der durch den Code nach einer mathematischen Formel ein Zeichen wie Dunkel oder Hell in der Bildmenge zugeordnet wird. 

Als anschaulicheren Begriff statt Urbildmenge möchte ich den Begriff Modell verwenden. Das Modell kann ein weisses Blatt mit den Koordinaten 0<x<1000 und 0<y<500 sein. Der Code legt im Falle einer Schwarz-Weiss-Grafik fest, welche Punkte des Modells schwarz weden.

Das Modell kann aber auch eine Photographie oder die Reproduktion eines Bildes mit 1000*500 Pixeln beispielsweise sein. Der Code ordnet ausgewählten oder allen Pixeln des Modells eine Gruppe von Pixeln in der Bildmenge zu. So kann der Code beispielsweisse jedes zehnte Pixel in Zeilen und Spalten des Modells erfassen und ihm ein 10*10 Quadrat mit den Eigenschaften des erfassten Pixels in der Bildmenge geben, das Modell wird "verpixelt". Der Code kann aber auch anstelle des Quadrats irgend eine andere Pixelmenge in der Bildmenge plazieren, beispielsweise einen "Pinselstrich" einer beatimmten Breite, Länge und Richtung, wobei die Parameter zufällig gewählt werden oder von den Eigenschaften des erfassten Pixel mit abhängen können. So, das was hier beispielhaft beschrieben ist die kreative Grundlage, nach der ein Code geschrieben wird. Wobei dann, wie bei jedem kreativen Prozess, ein iteratives "Versuch und Verbesserung" oder trial and error genutzt werden kann, soweit nicht ein einfaches "Happening" das Prinzip ist.
Wie immer gilt, work in progress.

Codismus Anhang 2

Der Codismus verwendet ein minimalistisches, leicht lesbares Programm, um ein Objekt der Digital Art zu erstellem, ein Bild oder ein Video, das aufgrund dieser Herkunft zur Konstrutiven Kunst gehört.
Titel, Programm(Code) und Bild stellen für den Betrachter eine Einheit dar. Entscheidend ist dabei, dass das Programm, zumindest in seiner Struktur und seinen wichtigsten Befehlen lesbar ist. Als Progammiersprache war mir daher Basic mit seinen Grafikbefehlen, SmallBasic von MS im Augenblick, willkommen. Es liefert einen sehr kompakten Code.
Als nächstes sollte ich das weit modernere, gepflegte Processing https://de.m.wikipedia.org/wiki/Processing erproben, einem portierbaren Java-Dialekt. Ob es gleich kompakt und lesbar ist wie Basic?

Freitag, 1. Mai 2020

Schokomousse-vegan-Basis

Wer Eiscreme liebt, kauft sich Deklariertes wie Zucker und Undefiniertes wie Aromastoffe ein. Daher die Idee einer Alternative mit einer Schokomousse-Basis, die sich nach Geschmack süßen, aromatisieren oder alkoholisieren lässt. Dafür geben Rezepte im Netz viele Anregungen.
Zutaten:
Sojadrink
200g (Bio-) Tofu
125g (85%-) Schokolade
Zubereitung, minimal
Die Schokolade in Rippen brechen und mit Wasser bedeckt im Plastik-Mixbecher sanft in der Mikrowelle schmelzen, dauert etwa 10 min.
Tofu in 5 mm Würfel oder Stäbchen schneiden und in die geschmolzene Schokolade geben. Beides sehr gut mit einem Löffel mischen. Dann Sojadrink nach und nach darauf geben und mit dem Stabmixer bis zur gewünschten Konsistenz mixen. Und dann geht das Aromatisieren los mit Vanille, Salz& Zucker als Basis. Oder hier ein aus dem Netz kopiertes Beispiel:
  • Mark einer halben Vanilleschote (oder 1 TL Vanilleessenz)
  • 1 Prise Kardamon
  • 1 Prise Salz
  • 1–2 El Ahornsirup oder Kokosblütensirup
  • abgeriebene Schale einer Bio-Orange oder 3–4 Tropfen Orangenöl (ätherisches Öl in Lebensmittelqualität)

Montag, 3. Februar 2020

Hängebrücke Teneriffa

Die Barrancos der Vulkaninsel stellen eine natürliche Herausforderung zum Bau von Hängebrücken dar. Sie schaffen Klüfte, die nur schwierig mit Wegen durch Steilwände überwunden werden können. Wo gibt es bereits Hängebrücken? Wo gibt es die Chance, dass eine Brücke gebaut wird?
Bleiben wir in Adeje: da gibt es den Ortsteil Fañabe mit Kirche, colegio, Sportplätzen und so weiter. Aber das Zentrum von Adeje, weniger als 1km entfernt, ist nur mit Auto oder Bus erreichbar. Gäbe es eine Brücke über den barranco del agua für Fußgänger und Räder so wären vor allem die gegenüberliegenden Einrichtungen, angefangen vom Schwimmbad ohne Auto zu erreichen. Darüber hinaus ist das Touristenzentrum Costa Adeje durch eine neu ausgebaute Straße mit aufwendigen Rad-und Fußwegen samt einer Brücke über die Autobahn mitt fañabe verbunden, es fehlt nur der Sprung in über den barranco: die Brücke. Eine luftige Hängebrücke, supernützlich, attraktiv, und mit Stahlseilen kostengünstig. Die Schweiz hat eine ganze Reihe derartiger Brücken nach dem Vorbild der nepalesischen 3-Seile-Brücken, die sich alle als Touristenmagnete erwiesen. Und dieser Touristenmagnet wäre sogar von der Autobahn aus auffällig.
¡Adelante!