Die Zeitung, Hort des Qualitätsjournalismus, treibt mich immer wieder um. Am letzten Wochenende feierte sich die FAS mit ihrer neuen Aufmachung nach 14 Jahren, eine Reihe feiner Veränderungen, die sogar der Süddeutschen einen Aufsatz wert waren. Ein Vielleser unserer Tage, Leser auch auf dem Smartphone, Tablet und ebook-reader, muss schon auf die Veränderungen der FAS hingewiesen werden, um sie überhaupt wahrzunehmen. Und ich finde den Vergleich mit der Zeitung meiner Vorfahren faszinierend. Den Vergleich mit dem Layout aus 1720, der Freitags-Zeitung. Dann den "Entwicklungsgang" der Zeitung, wie ihn der Großvater Stefan Ulrich im Jahre 1912 zum 200sten Jubiläum der Druckerei darstellte, die Freitags-Zeitung ganz unten am Anfang. Zurück zur Gegenwart: Ist der Zeitungsdruck wirklich so erstarrt, oder muss er erst von den digitalen Medien lernen, die ihn heute so vehement in die Zange nehmen?
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