Martin Walser: Ein sterbender Mann. Keine Angst. Er ist zunächst weit weg vom Sterben in diesem kir royal a la Walser im Alter. Wie weit hat er sich von seinen Ehen in Phillipsburg entfernt! Wie weit hat er sich zu seinen (Münchner) Lesern herabgelassen! Bei seinen letzten Büchern war noch zu schätzen, dass er sie für sich geschrieben hat. Schrieb er den sterbenden für eine süddeutsche Schickeria? Allemal, er gießt seine hehren Worte in hohle Gefäße, die hohl bleiben. Magie.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen