In Dresden werden derzeit Katagami aus einer quasi vergessenen Sammlung ausgestellt. Es sind etwa DIN A4 große Schablonen aus Spezialpapier, die bis ins 19. Jahrhundert beim Druck von persönlichen kimonos (yukata?) verwendet wurden. Aufgedruckt wird durch sie hindurch eine paste aus reiskleie, die getrocknet als Abdeckung beim Färben dient.
Die Katagami wurden von Hand geschnitten und zum teil mehrlagig mit Stützgewebe verwendet.
Hier setzten meine Überlegungen ein. Heute verfügbare Plotter können mit Schneidesticheln digital generierte katagami schneiden, die dann traditionell oder kreativ weiter verwendet werden.
Ist das kein wunderbarer Ansatz digital art, in Ergänzung zum post vom 7.11.2014, für Augen und Hände fassbar zu machen?
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