Enes der Tools eines früheren Schriftstellers war sein Zettelkasten, Notate, die geordnet die Leitideen einer Arbeit bilden konnten. Könnten Twitter Notate, Tweets, samt den Ausgangsinformationen und Reaktionen darauf eine ähnliche Rolle spielen?Wikipedia beschreibt den klassischen Zettelkasten und führt den von Arno Schmidt als bekanntesten an. Mich hat Fernando Pessoas Buch der Unruhe, eine Sammlung von Notaten, in einem Koffer ungeordnet hinterlassen, ausserordentlich beeindruckt.
Etwas anderes mit demselben Medium ist ein Twitterroman, wie ihn beispielsweise schon früh Jennifer Egan mit ihrer Black Box aufgegriffen hat.
Ich überlege, wie ich meine mehr als 1800 Tweets, in der Regel Bemerkungen zu Publikationen und Aussagen zum eAuto, aufbereiten kann.
Das Ziel? Ein Panorama zum Technologiewandel hin zur Elektromobilität? Wird das homogen, narrativ genug? Wieviel Übergangstext ist nötig? Attraktiv mit einem Titel? Wie die Quellen einbinden, digital mit Internetzugang einfach, im Print unmöglich, oder?
Was ist in einem selbstpublizierten eBook unterzubringen?
Eins ist sicher, ein tolles Feld für ein Experiment.
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