Christa Wolf: Kein Ort. Nirgends.
Ihre Sprache trifft mich wie der Donner nach einem unbemerkten Blitz. Lesen, gefesselt lesen. Der Inhalt, kristallisiert aus den Worten. Gesellschaft. Adel. Geistesleben. Hamlet im Original und Schlegel gelesen, Höhepunkte auswendig. Kleist, Günderode, viele Brentanos. Die Welt der Autorin? Sicher nicht. Warum ist die wohl in diese Welt der Toten, der toten Klassik geflohen?
So sollte ich mit Wolfs Biographie fortfahren, bei 16/71. Dann könnte ich die Szenerie, der Sprache zuliebe, vielleicht ertragen.
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