Die wohl wichtigste Ikone des Bauhaus Weimar ist die TISCHLAMPE AUS METALL.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bauhaus-Leuchte
Die Beleuchtungstechnologie war seinerzeit die Glühbirne, die durch ihre Wärmeverluste eine heisse Sache war und damit waren Lampen aus Metall und Glas eine Aufgabe der Metallwerkstatt des Bauhaus.
Heute dominiert eine breite Palette von Lichtquellen auf der Basis von LED mit hohem Wirkungsgrad und damit geringen Wärmeverlusten die Lampengestaltung. Damit wird Holz zum kompatiblen Material für die Gestaltung von Lampen. Und, ähnlich wie vor hundert Jahren Gerrit Rietveld mit seinem Rot-Blauen-Stuhl als Geburtshelfer der Möbelwerkstatt des Bauhaus diente, kann er jetzt Starthilfe für meine Idee bieten: Lampen aus der Schreinerei oder Möbelwerkstatt. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gerrit_Rietveld
Die ersten Schritte...können sich an die Arbeiten von Carl Jakob Jucker und Wilhelm Wagenfeld 1923/24 am Bauhaus anlehnen, die mit Fuss und Lampenschirm experimentierten um zu der Wagenfeld zugeschriebenen Tischlampe in den Varianten mit Glas- oder Metallfuss zu gelangen. Und warum nicht mit Rietvelds Original zu beginnen, schwarz lackiertes Kantholz?
Lampenschirme, Verzicht(?) oder separat oder integriert mit Bespannungen aus Papier, Textil oder dünnstem Holz. Bei letzterem ist mir eine Kreuz-Rahmen-Technik mit Längsbalken, Bespannung, Querbalken als Element besonders wichtig.
Bei einer Bespannung fällt mir Lucio Fontana mit seinen geschnittenen Leinwänden ein. Sind seine Leinwände einseitig behandelt, damit sie sich in eine Richtung einrollen? Seine Schnitte hat er offensichtlich nach ästhetischem Empfinden angeordnet. Mir kommt dabei eher noch eine geheime Botschaft mit einem Morse-Code in den Sinn. Die Himmelsrichtungen: N, O, S, W. Die Leinwand? Da köme gar die Rückseite einer zerschnittenenen Bild-Ikone von Ikea in Frage, muss ja nicht gleich die Mona Lisa sein.
Und wieder mal: work in progress.
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