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Samstag, 17. Januar 2015

Digitale katagami

In Dresden werden derzeit Katagami aus einer quasi vergessenen Sammlung ausgestellt.  Es sind etwa DIN A4 große Schablonen aus Spezialpapier, die bis ins 19. Jahrhundert beim Druck von persönlichen kimonos (yukata?) verwendet wurden. Aufgedruckt wird  durch sie hindurch eine paste aus reiskleie, die getrocknet als Abdeckung beim Färben dient.
Die Katagami wurden von Hand geschnitten und zum teil mehrlagig mit Stützgewebe verwendet.

Hier setzten meine Überlegungen ein. Heute verfügbare Plotter können mit Schneidesticheln digital generierte katagami schneiden, die dann traditionell oder kreativ weiter verwendet werden.

Ist das kein wunderbarer Ansatz digital art, in Ergänzung zum post vom 7.11.2014, für Augen und Hände fassbar zu machen?

Donnerstag, 6. November 2014

Digital art haptics

Was ist vom 3-D-Drucker Hype für die digitale Kunst zu erwarten?
Eine inhärente Schwäche der digitalen Kunst ist die Haptik im weiteren Sinne. Abgesehen von Video, Audio und Bildschirm bietet das Digitale wenig Natives. Der Plotter mit Endlospapier war mir bei meinen Anfängen mit dem C64 ein wunderbares Werkzeug, bis seine Plastik-Zahnräder versagten.
Und jetzt ist der 3-D- Hype da. Neues? Sicher möglich, weit jenseits des grenzenlosen Kitsches der Demos.

Und da gibt es noch eine Nische durch die Schneideplotter, für Kollagen, Schablonen und anderes, zumal eine Vielfalt von Material geschnitten werden kann, und...plotten mit Farbtusche!