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Samstag, 13. Juni 2020

hàJA und die Harmonie der Rechtecke

Josef Albers hat offensichtlich als Bauhausmeister eine Harmonie der Rechtecke ästhetisch entwickelt und didaktisch genutzt. Für einen Hochformat Zeichenblock oder die Leinwand.
Und vor mir ist ein breiter Bildschirm, der auch im TV-Format dann der Wand hängen kann. Und da sind die freien Formate der Photodrucke, die nicht ganz so freien der Serien-Bilderrahmen.
Wie würde der didaktisch erfahrene Meister vorgehen? Vermuten kann ich, dass er die Vielfalt zur Schulung nutzen würde, vielleicht gar, um eine generalisierte Regel für die Ästhetik der Rechtecke zu entwickeln. 
Recherchieren? Probieren?
Fündig: aus seiner glänzenden Karriere in den USA nach 1933 gibt es das 1963 erschienene und mehr als eine Viertel Million Mal gedruckte interaction of color!
Und zum Probieren: da bietet sich ein Code an, der mit vorgegeben Farben iterativ die Rechtecke durchspielt und eine Wahl erlaubt. 
Und, genau betrachtet, was auf den Bildschirm als Rechteck erscheint ist bei Albers konsequent im Original ein Quadrat.
Meine Rechtecke, gar an den Bildschirm angepasst, sind also eine Abweichung von der reinen Lehre. Und gar die angedachten vielen anderen mathematischen Flächen, insbesondere die mit x=f(y) beschreibbaren.

Montag, 5. November 2018

Manifest des Codismus

Meine Digital Art braucht einen  Namen: Codismus. Hier ist sein Manifest.

Was ist Codismus? Eine Digital Art, in der ein ästhetischer Code, der lesbar, strukturiert und linear abläuft gleichwertig neben seinen graphischen Ergebnissen steht, vergleichbar mit einer Partitur neben dem musikalischen Hörerlebnis. Sie erschließt dem kundigen Betrachter im  Detail, was hinter der Graphik steht. Dabei ist ihre Minimalistik, Lesbarkeit und deutliche Struktur die angestrebte Qualität. Keine versteckten Schnörkel oder GoTos sondern beispielsweise eine ins Auge springende Loop mit einem Ausgabebefehl. So lesbar wie ein Satz mit Subjekt und Prädikat. Dies geht mit beinahe jeder Klasse von Graphikbefehlen in meinem derzeit nur aufgrund der Verfügbarkeit und Einfachheit bevorzugten MS SmallBasic. Einer Sprache auf Android oder in Python schien sie bisher für meinen Codismus überlegen.
Der Begriff Code, der meinem Codismus zugrunde liegt, hält sich an die Definition "Ein Code oder Kode, deutsche Aussprache [koːt], ist eine Abbildungsvorschrift, die jedem Zeichen eines Zeichenvorrats (Urbildmenge)eindeutig ein Zeichen oder eine Zeichenfolge aus einem möglicherweise anderen Zeichenvorrat (Bildmenge) zuordnet."
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Code
Mein Codismus stellt mit diesen Begriffen ein Urbildmenge einer Bildmenge gegenüber. Dabei ist kann die Bildmenge einer einzigen Urbildmenge gegen Unendlich gehen, beispielsweise durch Loops oder Zufallsfunktionen (RND). Dies kann in einem Video als Bildmenge gut genutzt werden.

Den Bergriff Codismus meiner Digital Art sollte ich nicht ohne Hinweise zur Publikation und Kommerzialisierung definieren.
/Das Ziel der Publikation ist Reichweite. An erster Stelle stehen hier die social media des Internet. Warum nicht Instagram und YuoTube, flankiert von Tweets, um die mir heute am wichtigsten erscheinenden zu nennen. Blog-Posts oder eine  Homepage sind eher Verheimlichungen im Hintergrund.
/Kommerzialisierung steht zwar nicht im Vordergrund, muss aber mit betrachtet werden. Der klassische Weg zum Kunstmarkt geht über Galerien und Ausstellungen. Mit signierten, limitierten Prints in 2 und 3D. Mit Videos. ok. Dem stehen die Anwedungen des Netzes zum schnelleren Einstieg an der Seite. Books on Demand. Code-Video-Downloads.
Work in progress.

https://creativecommons.org/licenses/?lang=de
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 
CC BY-NC-SA

Sonntag, 26. August 2018

VR-Lyrik&Hölderlin

Laurie Anderson hat mich allein schon  mit ihrem Interview  zu Chalk Room begeistert. http://www.laurieanderson.com/?portfolio=chalkroom
Und wie so häufig die Frage nach einem hommage aufgeworfen.
Auf der anderen Seite wartet Hölderlin's Hälfte des Lebens schon lange auf eine adäquate Darstellung. Kann ich da eine Brücke schlagen?
Die Worte von Hölderlin sind im Kontext wohl soweit ikonisch, dass sie für sich stehend, möglicherweise gar vielfach, einen Raum bilden können, durch den der Betrachter schwebt, im einfachsten fall gar mit shapes machbar. Das Projekt Wortbausteine in Minecraft ist eine andere, viel größere Baustelle, die ich nicht verfolgen will.
Die erste Hälfte des Gedichts ist ein wolkig offener Raum mit den Worten in hellen, freundlichen Farben, ein Schweben durch Wolken.
Ganz anders der zweite Teil. Ein rechteckiger Gang aus den Worten. Düster werdende Farben. Ein Gang, der sich zunehmend verengt. Zitat Kunsthalle.
https://www.kunsthalle-muc.de
Und Lyrik war für mich exemplarisch Hölderlins Hälfte des Lebens, 1805 erstmals gedruckt.
Eine Nachahmung des Chalkroom ...wohl am praktischsten mit Minecraft und seinen Tafeln zu gestalten. Geht nicht ohne Hilfe und eine Konsole.
Daher, meine erste Wahl für einen ersten Versuch zur Lyrik dann doch in smallbasic mit der Klasse Shapes. Das mit der Hälte des Lebens wurde eine langwieriges Projekt mit einer eigenen, zum endlosen tendierenden Dynamik eineigen Drehbuchskizzen, die nicht codierbar waren. Bis ich das Pferd vom Schwanz her aufzäumte. Hier ist das Ergebnis, FLQ899, veröffentlicht im Code, der mit Microsoft SmallBasic alles in Windows einfach herunterladbar, ausgeführt werden kann. Sicher, nur ein erster, mich keineswegs befriedingender Wurf, vielleicht nicht mehr als eine Studie in Shapes. Von der ich erst danach ihre Nähe zur visuellen Poesie bemerkte https://de.m.wikipedia.org/wiki/Visuelle_Poesie
Mal sehen, wie es sich weiter, minimalistischer, enrwickeln lässt. Ob mich Trakl dazu bewegt? Oder einer der erklärten Künstler der visuellen Poesie?

Samstag, 25. August 2018

Turells Oval

James Turrell: the elliptical glass living block verdient eine Hommage! Heute in der Kunsthalle goutiert.
https://www.google.de/search?q=james+turrell&client=ms-unknown&prmd=ivn&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwip6o6j3ojdAhUDMuwKHZytAccQ_AUIESgB&biw=412&bih=708&dpr=2.63#imgrc=rwVzX0me-P5sOM:

Im Oval?
Plagiat!
Ich schaue bei seinen Bilder und Videos im WWW.
Er liebt die elementaren Formen.
Ich meine Funktionen. Also die. Eine feste Form. Breit auf dem großen TV. Und langsam ändert sich ihre Farbe (255,255,255) in der
Ittenschen Kugel. Rnd? Brownsch?
Challenge!

Schon der erste Anlauf war mit SmalBasic GraphicWindow im Ansatz erfolgreich! Allein nur mit den elementaren Figuren des Fill-Befehls, also doch Oval. Bei Smallbasic unter VDV503 gespeichert. Dabei wird der Farbwechsel in r, g, b, harmonisch mit sin°4 durchgeführt

Könnte zu einer Mondrianschen Anordnung von Rechtecken weitergeführt werden.
Oder doch lieber meine Funktionen, gefüllt mit SetPixel oder Line? Eine erste Version dazu ist bei Smallbasic unter PGB036 gespeichert. Sie zeigt eine meiner SetPixel-Figuren eines sin-modulierten Kreises in der Ebene erst in rot, dann mit einem überschreiben durch blau.

Oder ein eigener Ansatz dafür mit Shapes?

Bitte beachten: es gilt die Creative Commons Licence "share" mit CC, BY, NC, NO

Mittwoch, 21. Februar 2018

Architektur mit räumlichen Zykloiden

Die einfache Idee: man entwickelt aus der 2D Darstellung von Zykloiden 3D Formen.
Und so kann das, Work in Progress, dann so aussehen.
Wie darstellen? Ausdrucken mit allen Mitteln die der Markt bietet. Hier scheint ein plastischer 3D-Ausdruck besonderen Erfolg zu versprechen. Das transferieren der Ergebnisse des Zeichenprogramms sollte keine unüberwindbaren Schwierigkeiten bieten.
Wie nutzen? Keine Frage bei den Ausdrucken. Die 3D-Ausdrucke haben den besonderen Charme, nicht nur stand alone als Plastik zu dienen, sondern auch als "Rohling"für Architekturmodelle. Adelante!

Mittwoch, 14. Februar 2018

Unartiger DigitalArt Code

Seit Mitte der siebziger Jahre habe ich an Dijkstra und die strukturierte Programmierung geglaubt. Da kam das Schildkröten Beispiel in smallbasic und hat den Glauben aufgeklärt, nicht zerstört. Hat das verbotene goto durch SUB ersetzt und dies gleich mehrfach. Und mir gezeigt, das dies zu extrem kurzen Codes mit eigener Ästhetik führen kann. Es lebe die künstlerische Freiheit!

Sonntag, 29. Oktober 2017

GuentherUecker nagelt

Warum faszinieren mich immer wieder Ueckers Nagelwerke? Da war heute eine kleine Anzeige eines Kunsthändlers in der FAS.
https://www.google.de/search?q=günther+uecker&client=tablet-android-lenovo&prmd=isnv&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjMmdnS25XXAhVHLFAKHR5MBvgQ_AUICSgB&biw=1098&bih=686
Obgleich mein eigenes tun mehr dem Schrauben oder noch mehr der DigitalArt gewidmet ist? Einfache Erklärungen:
#uecker ist zu gut, besitzt das alleinstellungsmerkmal, nachmachen wäre Kunsthandwerk. Das ist wirklich nicht mein Ding, wo ich doch meist nur Erfinder und passionierter Gedankenexperimentator bin.
#Nageln ist mir zu laut, mit mechanichen Impulsen einen Nagel ins Holz zu treiben, erinnert an die Explosionen im Verbrennnungsmotor....mir reicht es schon, die 47(!) Nägel für die Rückwand eines großen PAX-Schrankes wohl zu plazieren, kürzlich waren es etwas weniger als 4 mal 47, schnöde Arbeit, dabei ein sichtbarer Fehler.
#Schrauben, gar mit Vorbohren, ist ruhiger, schnurrend elektrisch. Und welch verführerische Vielfalt von Schrauben gib es. Sollte ich das gar mal Umsetzen? oder wenigsten googeln, ob uecker schon einen Schraubaffen hat?
#Die Krone scheint mir die DigitalArt zu bieten, obgleich ich mich an Georg Nees  https://de.m.wikipedia.org/wiki/Georg_Nees Werke erinnere, oder an 3N. Gut, Nees würde die Nägel ortsabhängig statistisch mehr oder weniger schräg ausgerichtet einsetzen. Geht man von einer Ebene als Fundament aus so bietet sich ein schräges Einsetzen der Nägel mit Richtung und Winkel nach der Position in der Eben aus, wobei wir bei den Vorbildern von Uecker wären. Homage a Uecker. Das geht 2D, aber auch 3D in der Betrachtung. Eine Animation ....wäre mir jedoch zu viel. Oder?

Freitag, 21. Oktober 2016

Digital Art mit Scheckkarten-Computer&Display

Digital Art, Kunst, die digital mit dem Computer erzeugt wird
[https://de.m.wikipedia.org/wiki/Digitale_Kunst] ist in der Regel etwas fertiges, ein vom Prozess der Entstehung losgelöstes, "Ausgedrucktes". Klassisch war dies ein 2D-Plotter oder Drucker, aktuell auch 3D. Ausnahmen schließen den Entstehungspross und den Computer samt Ausgabemaschine ins Kunstwerk ein. Ich favorisiere den Dualismus von Code, möglichst minimalistisch, und grafischem Ergebnis.
Eine neue Richtung ist durch die Kombination von Scheckkarten-Computer und Display möglich geworden. Das dominierende Display oder auch eine andere Ausgabemaschine wie sie beispielsweise ein Plotter darstellt präsentiert das Ergebnis, macht es, gesteuert vom Code, der Zeit, der Umwelt, insbesondere der Betrachter. Entscheidend ist, dass der Computer quasi nicht mehr vorhanden scheint. Der Betrachter steht allein dem Display gegenüber, das nicht Vorberechnetes reproduziert, sondern autark produziert.
Scheckkarten-Computer gibt es mittlerweile eine ganze Reihe, angefangen von der Rasberry Pi Serie bis zu seinem US-konkurrenten kano [https://kano.me]. Auch der BBC-spross [http://microbit.org/] verdient samt seiner Programmierung mit Python erwähnenswert.

Donnerstag, 25. August 2016

Digital art Post

Eine gute Idee Gelegenheit, den code und sein Ergebnis, ein Bild in digital art zu publizieren: der blog mit link. Daüber hinaus kann der Autor noch kommentieren und alternative Ideen einbringen, ja gar eine Evolution,  eine Serie publizieren.
Werde ich am besten am Beispiel in Bälde zeigen: datensog zur cloud.

Samstag, 17. Januar 2015

Digitale katagami

In Dresden werden derzeit Katagami aus einer quasi vergessenen Sammlung ausgestellt.  Es sind etwa DIN A4 große Schablonen aus Spezialpapier, die bis ins 19. Jahrhundert beim Druck von persönlichen kimonos (yukata?) verwendet wurden. Aufgedruckt wird  durch sie hindurch eine paste aus reiskleie, die getrocknet als Abdeckung beim Färben dient.
Die Katagami wurden von Hand geschnitten und zum teil mehrlagig mit Stützgewebe verwendet.

Hier setzten meine Überlegungen ein. Heute verfügbare Plotter können mit Schneidesticheln digital generierte katagami schneiden, die dann traditionell oder kreativ weiter verwendet werden.

Ist das kein wunderbarer Ansatz digital art, in Ergänzung zum post vom 7.11.2014, für Augen und Hände fassbar zu machen?

Donnerstag, 6. November 2014

Digital art haptics

Was ist vom 3-D-Drucker Hype für die digitale Kunst zu erwarten?
Eine inhärente Schwäche der digitalen Kunst ist die Haptik im weiteren Sinne. Abgesehen von Video, Audio und Bildschirm bietet das Digitale wenig Natives. Der Plotter mit Endlospapier war mir bei meinen Anfängen mit dem C64 ein wunderbares Werkzeug, bis seine Plastik-Zahnräder versagten.
Und jetzt ist der 3-D- Hype da. Neues? Sicher möglich, weit jenseits des grenzenlosen Kitsches der Demos.

Und da gibt es noch eine Nische durch die Schneideplotter, für Kollagen, Schablonen und anderes, zumal eine Vielfalt von Material geschnitten werden kann, und...plotten mit Farbtusche!