Wie dilettantisch sind eigentlich die im netz sprießenden Blogs über Literatur? Könnten sie nicht originelle ideen enthalten, die von den professionellen Literaturkritikern, die ja auch nur mit germanistisch-geisteswisseschaftlichem Wasser kochen, destilliert und veredelt werden können?
Montag, 10. August 2015
Samstag, 8. August 2015
Schreiben über Literatur
Der Perlentaucher hat, weil ihm weniger Futter für seine Referate über Literaturkritiken in Zeitungen geboten wurde, mit einigen Zahlen dazu, eine bemerkenswerte Diskussion im Netz angestoßen. Und den mir wichtigsten Beitrag hat der öffentlich rechtliche dlf (?) geliefert, der die Evolution beschreibt http://www.deutschlandradiokultur.de/reader-s-corner-im-netz-ist-jeder-leser-ein-kritiker.976.de.mhtml?dram:article_id=322454 . Vale!
Samstag, 15. November 2014
Messinstrument Literatur
http://www.letraslibres.com/revista/letrillas/la-gran-novela-catalana In diesem Aufsatz wird anhand von Katalonien der aktuelle Stand der Literatur als genaues und empfindliches Messinstrument für den Stand der Gesellschaft geschildert.
"Para conocer en profundidad un país no hay mejor prueba que calibrar el estado de su literatura, que es todavía el instrumento de indagación más preciso que poseemos, también el más sensible. "
Was ergibt daraus für den deutschen Sprachraum, für die BRD?
Sind dabei die Beiträge zur Literatur aus dem Osten und von den Autorinnen ein besonderes Zeichen?
Donnerstag, 27. Februar 2014
Zu Jo Lendle: was wir Liebe nennen
Der Roman beginnt skurril und bleibt es auch. Der Roman beginnt spannend und bleibt es auch. Roman?? Was wir Liebe nennen wurde für mich mit jeder Zeile mehr ein Märchen mit einem Zauberer und einer Fe und noch allerlei anderem Märchenhaftem. So stört es mich auch nicht, dass es einen männlicher Autor hat, dessen Verzauberung durch das andere Geschlecht aus allen Zeilen zu schimmern scheint. Lesenswertes Märchen, aber am besten genug Zeit einplanen, um es in einem Zug zu lesen.
Sonntag, 23. Februar 2014
Literatur in jeder Form
Ich liebe Literatur.
In welchem Kleid, das hängt von der Feier ab.
- Taschenbuch, wenn die Tasche des Gewands groß genug und der Titel billig im Regal greifbar sein soll- um eines Tages weggeworfen zu werden.
-Audiobuch, wenn sich der Text zum hören eignet und Literatur im Auto gefragt. Martin Suter Ein perfekter Freund... und kleine Welt, Genüsse an die ich mich erinnere. Pearl S. Buck, unerhört.
-ebook, wenn viel leicht lesbar sein soll. Im Bett, toll, selbst mit dem S3. Zum Genuss trägt das Gewicht, die Haptik und Beleuchtbarkeit viel bei. Das schwere Tab ist zweite, nein dritte Wahl.
-Schönes Buch zum feierlichen fühlenden betrachten.
-Gebundenes Buch, für jahrzehnte im bücherschrank zur Freude beim hinschreiten und herausholen. Es ist ein Dutzend Umzüge wert.
-sicher habe ich noch eine Form der Literatur vergessen, Literatur verzeih!
-Verfilmte Literatur, die Vorsilbe ver sagt alles. Ausnahmen sind tolle Filme, denen eher zufällig ein verlegtes Buch vorausging.