Patrick Modiano: Gräser der Nacht. Er fängt wieder in seiner Art an: Erinnerung des ich, penibel im Pariser Kataster kartografiert, Namen, Telefonnummern, Verabredungen im Notizbuch dokumentiert. Seine Geografie. Mir bekannt und doch so fremd. Welt der Mitte des vergangenen Jahrhunderts, Idol meiner Generation, mit ihr schon im sterben. Heute, sicher genau so flüchtig, die Welt des www, der smarten Handschmeichler, der apps, der cloud. Mein Vehikel für erfahren erinnern, vergessen. Und in weiteren 50 Jahren?
Dann entwickelt er geschickt einen zarten Liebesroman, streckenweise Krimi; der für mich lesenswerteste Modiano.
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Montag, 12. Januar 2015
Modiano gräser
Sonntag, 7. Dezember 2014
Modiano Jugend
Patrick Modiano: Im Café der verlorenen Jugend. Erinnern. An eine Jugend. An eine Stadt. Er findet, Erinnern an Verlorenes. Ich empfinde, schon am Tag darauf war es verloren, lebte es nur noch in der Erinnerung. Für mich die Erinnerung an eine Erinnerung. Ist das schon jenseits des Vergessens? Ein phantastisches Buch.
Donnerstag, 27. November 2014
Modiano Erinnerungentraum
Patrik Modiano: Der Horizont. Der frische NL war als Meister seiner Erinnerungen angekündigt worden, Hoffnung auf ein neues Lesevergnügen. Und, nach einer Gewöhnung, durchhalten, der Bann. Leben mit Erinnerungen, deren Spiralen immer wieder Annäherungen bringen, Treffen nicht notwendigerweise.
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