Montag, 27. Oktober 2014

Zu Fuß am hohen Vulkan

Pläne wie
1.Baracan/teno alto sendero
2.Adeje/Ifonche sendero
3.Teide mtb Umrundung nord ab el portillo
Und was war dann wirklich?
1. Am dienstag, bei regnerischem Wetter, ging nur der neue Fuß rundweg chinyero. Schön, aber angelegt im die Leute vom Chinyero fern zu halten. Besser wären die alten Wirtschaftswege, die obgleich aufgelassen, sicher noch zu benutzen sind. Osmand.
2. Bei bestem Wetter ging dann der Rundweg zwischen der Mña Samara und dem Teide. Allerdings wegen dem finden erst auf dem sendero 32? der TF38 entlang nach N, dann unbenannt aber mit Steinen eingefasst Richtung mña reventon, zauberhafte Lava- lapilli Landschaft, vor dem Reventon eine cueva, vergittert, ca 100m nördlich des weges. Über den Grat des reventon nach Süden. Alle Pfade sind im osmand.
3. Dann doch noch der Berg. Pico viejo. Widerwillig am Parkplatz CHIO begonnen, erst abschreckend zu eingewöhnen, dann nach der Abzweigung des sendero 9, in wilder Vielfalt bergan. Pinien, retamar, blumenbüsche, die den weg im Sommer lohnen, wenn die colmenas aufgestellt sind. Dann zu den nariscos del teide, schlängelnd sightseeing. Dann ein langer, gacher Anstieg über Asche, lose, immer vorhandene trittkuhlen suchend.immer wieder nach O querend, immer wieder neues bietend bis zur obersten der Nasen aus der jüngsten Aktivität 1798. Der sendero 9 führt schräg nach rechts, bald tauch das gelbe lapillifeld auf ind der Kraterrand ist erreicht. Traumhafte Strecke, relativ einfacher abstieg. Perfekt getimt, kurz vor Sonnenuntergang in Sandwolken der calima am auto. Nachsehen in den Vorschriften des parque, ob man nicht am Straßenrand bei den Parkverbot schildern der Einfahrt zu den colmera s parken kann.
Dann die Idee zum Rundweg: P beim teleferico, mit dem Rad meist abwärts zu der Einfahrt, Rad verstecken. Aufstieg sendero9 bis zur rambla, Abfahrt, rechtzeitig zum Auto, rad abholen.
Und dann erschrecke ich beim Flugunterhaltungrogramm, wie weit das alles weg ist.🔰

Samstag, 18. Oktober 2014

Chirbes rechnet ab

Rafael Chirbes schreibt in  Am Ufer eine Abrechnung in einem Rundumschlag mit seinem Spanien. Abrechnung mit den Greueln des Franquismus aber auch mit der jüngsten Vergangenheit in der Eurozeit. Er macht das so drastisch und gründlich, dass ich mir erst mal eine Lesepause auf 81/424 gönne.

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Murakami zaubert

Haruki Murakami schreibt. Schreibt viel. Schreibt erfolgreich. Zwar noch ohne Nobelpreis. Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki. Ein Entwicklungsroman, wahrlich, von der Oberschulzeit bis zu einer späten Reife. Sein plot ist zu spannend für einen Literaten, er ist ein Zauberer der Worte. Ich scheue den "Zauberer" nicht, obgleich er schon von Thomas Mann besetzt. Ein Zauberer, der in die so detaillierte, aber graue Welt des Tsukuru Tazaki führt, die Tür hinter einem abschließt, und einem für einige Stunden die Seele austauscht.