Orson Welles: the other side of the wind, oder besser, die Netflix Konstruktion aus dem originalen Material aus 1985. Ein sinistres Werk, morituri te salutant: Lilly Palmer ein, John Houston zwei Jahre später+. Und doch sehe ich immer wieder Antonioni blow up aus 1966.
Hat man sich in dem mir diffus erscheinenden Handlungsstrang eingefunden so läuft es ganz gut. Filmkunst?? Dokument? Und von Orson Welles gibt es Meisterwerke, auch nach citizen Kane.
Freitag, 28. Dezember 2018
Orson Welles Relikt
Sonntag, 9. Dezember 2018
Roma in Mexico-Stadt
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Roma_(Film)
Den Wikipediaeintrag stelle ich vorweg, gerade weil ich mit ihm, wie auch mit vielen zitierten Kritiken, nicht einig bin.
Es ist ein Film aus einer Familie der Oberschicht in Mexico-Stadt mit ihren guten Geist, einer von Eingeborenen aus Slums oder ärmsten Dörfern stammenden jungen Frau. Und irgendwie gewinnen alle, weil sie überleben, obgleich ihre Idole zerspringen: intakte, ideale Familien. Und all dies vor einem historischen Hintergrund, der den blutigen Verlust einer Studenten Generation, niedergeschlagen von Illegalen, darstellt und dem tiefsten persönlichen Verlust einer Mutter, dem eines Babies.
Das alles glaubt man auch in Werken von Roberto Bolaño gelesen zu haben. Und nicht enttäuscht sein, der Film spielt im Leben, mit einem einfachen Schnitt am Beginn und am Ende.