An den Mauern des Paradieses
Michel Köhlmeier und Raoul Schrott haben hier eine n-dimensionsale literarische Fiktion geschaffen, mutmaßlich. Und gestern Abend im Literaturhaus denkwürdig wunderbar vorgespielt. Eine Generation nach M.W., in jeder Hinsicht.
Die Mauern des Paradieses blühen eindeutig auf Schrotts universalistischer Genialität, die Parallelen zu seinen jüngsten Schöpfungen sind unübersehbar. Köhlmeier hält in einer Art Rollenspiel dagegen, dämpft den barocken, am Werk allein orientieren Überschwang von Schrott, betont den Autor als Individuum.
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