Sonntag, 14. Juli 2019

Roboter und Androide

Die Vorstellung von McEwan vom Literaturhaus zu seinem jüngsten Buch, Maschinen wie ich, in dem er eine humanoide Maschine in den Mittelpunkt seiner zeitlich in die 1980er Jahre platzierten Fiktion stellt, hat mein Thema zur Gestalt einer Computer- und Netz basierten Maschine als Partner des Menschen wieder hochgebracht.
Da gibt es mit einer langen Historie die menschenähnliche Maschine: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Androide
Oder auch jene, die ihm vor allem Arbeit abnimmt: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Roboter
Ruft das nicht nach einer morphologischen Tafel? Damit wäre das weite, hoch dynamische Feld von diesen Ansätzen bis zu den Sprachassistenten https://www.homeandsmart.de/smart-home-sprachassistenten darzustellen.
Bei der morphologischen Tafel https://de.m.wikipedia.org/wiki/Morphologische_Analyse_(Kreativit%C3%A4tstechnik) geht es hier um den Kern und nicht um eine verwirrende Vollständigkeit, wie man sie beispielsweise für Kreativitätsstudien nutzt. Hier ist sie:
Eingabe               Audio/Sprache        Bild/Gestik            Haptik/Taste               Programm
Ausgabe             Audio/Sprache        Bild/Video              Steuerung: Bewegung......Gerät........Mimik
Zurück zu McEwan: sein Android mit ener vollständigen menschlichen Ausstattung und dem Aussehen eines jungen Mannes aus dem Mittelmeerraum nutzt alle angeführten Eingabemethoden, bei der Ausgabe Audio und alle im Menschen steuerbaren Bewegungen bis hin zur Mimik. Er wurde im Roman nur in einer limitierten Edition von einigen weiblichen und männlichen Exemplaren hergestellt.
Dem gegenüber steht die heutige Realität mit in Summe wohl einige Milliarden Sprachassistenten auf der Basis der Smartphones die wohl grösste Stückzahl. Sie liegen in einer Graphik, in der die Bereiche der Leistung von Robotern in Abhängigkeit von der Vielseitigkeit aufgetragen ist noch nahe dem Ursprung. Die Fahrassistenten haben mit einer Grössenordnung von 50 Millionen im Jahr gebauten Autos die Chance auf Platz zwei zu kommen. Der Bereich der Industrieroboter, der heute viele Fertigungen dominiert, liegt dann wohl dahinter.
Worum geht es mir in dieser rudimentären Darstellung? Es ist anzunehmen, dass die ungeheuren Stückzahlen der Sprachassistenten sich in Richtung grösserer Vielseitigkeit weiterentwickeln werden und nicht nur in Richtung der Steigerung ihrer primären Leistung. Als erster Schritt in diese Richtung kann das Wachstum in den Bereich von weit über hundert Milionen Stück der mit dem Smartphone verbundenen Boxen mit Audiofunktionen gewertet werden. Auch an die Sprachassisten angehängten Steuersysteme beispielsweise für ein "intelligentes" Haus gehen in diese Richtung. Dafür wird 2019 ein Markt von über 800 Milionen  ermittelt, 2023 wirden 1,6 Milliarden erwartet https://www.idc.com/getdoc.jsp?containerId=prUS44971219 .
Work in progress.

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