Sonntag, 4. August 2024

Vertikale PV-Anlagen an Verkehrsflächen mit Schallschutzwirkung

2,382 m x 1,134 m soll die neue Standardgröße von großen PV-Modulen sein. Diese riesige Abmessung erschließt ein Potential von vertikalen O-W PV-Anlagen. Dabei stehen in diesem Post Anlagen an Verkehrsflächen mit Schallschutz im Vordergrund. Dafür gilt es alles nötige umweltfreundlich& billig zu entwickeln: Aufstellung, Service, Landschaftsarchitektur, Rückbau.

Der Ausbau des elektrischen Netzes für 100%EE einschließlich der Speicherung setzt die Gewinnung der Energie, auch aus Sonne und Wind, unter starken Kostendruck. Billige Standflächen für große Anlagen möglichst in Kombination mit Speichern sind dafür ein Schlüssel. Diese Standflächen sind häufig an Autobahnen und Bahnstrecken gegeben. Dazu kommt jeder Beitrag zum Schutz gegen Verkehrslärm.

 Die Aufstellung der vertikalen PV-Module mit 2,38m Höhe muss für den Schallschutz ohne Spalt zum Erdboden und ohne Spalte zwischen den Modulen erfolgen. Ein Spalt zum Erdboden kann vermieden werden: statt einem Betonfundament ein Trapez-oder Wellblech anwenden, das, wenn nötig mit einer Art Auffederung, im Erdboden versenkt wird. Dass Blech sollte so hoch wie der (einmädige) Grasbewuchs neben den Modulen sein. Die Module werden zwischen schlanken Masten auf Erdschrauben schlüssig befestigt. Diese Technik hat sich in der Agri-PV bereits für eine schnelle und billige Montage mit Vorbohren bewährt. Die Festigkeit wird, falls ein hoher Winddruck zu erwarten, durch seitliche Abspannung mit Bohr-Erdankern erreicht.
Als Module kommen nach dem Stand der Technik bifazale in Frage. Für Sicherheits-Durchgänge ohne Türen eignen sich überlappende Reihen mit einem Längsdurchgang über mehrere Module.

Die Ästhetik einer durchgehenden Modulwand mit Abspannungen ist bescheiden. Sie ist eine Herausforderung für eine Landschaftsarchitektur, sie mit wellenförmigem Verlauf, Durchgängen und anderen Mitteln zu gestalten.

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