Montag, 31. Juli 2017

Lapperts Pampa

Rolf Lappert: Pampa Blues. Vorab: Da habe ich bewusst einen Jugendroman von Lappert ausgesucht, um den alten Männern von Frisch zu entkommen. Vom Regen der Alten in die Traufe mit dem dementen Karl, versorgt von seinem jugendlichen Enkel. In der ostdeutschen Pampa weit hinter Neuruppin, auch das noch.
Das Buch ist so etwas wie ein Entwicklungsroman seines Protagonisten Ben, knapp 18 jahre alt, der seinen dementen Großvater in einer deutschen Pampa pflegt. Ein sanftes, zartes Buch voller lieber Charaktere. Einfühlsam und doch ausreichend spannend. Eine Fiktion, doch gelegentlich mit einem synthetischen Beigeschmack. Ich habe sie wegen der Landschaft mit Unterleuten verglichen, das eine ganz andere Intention verfolgt und sehr böse, aber auch authentischer daherkommt. Gern gelesen.

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