Mittwoch, 9. August 2017

Feldman, nicht mehr orthodox

Deborah Feldman: Unorthodox. Es wäre ein klassischer Entwicklungsroman vom braven Mädel zur freien Frau, wenn das brave Mädel nicht in einer jüdischen Sekte, die sich in New York abschottet, leben würde. Damit und besonders durch seine Details gewinnt der Roman medienwirksam seine Brisanz. Manchmal wird man aber auch an Goethe erinnert, der seine Autobiographie Dichtung und Wahrheit nennt. Und nicht zuletzt spricht der Roman Aspekte an, die unter dem Begriff Emanzipation eine wichtige Entwicklung des liberalen Deutschland nach 1860 darstellen. Lesen.

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