Samstag, 17. Oktober 2020

Codismus Anhang 4

Neue Gedanken zum Wesen des Codismus, nach einem Besuch im Albertinum bei den Glasplatten des Gerhard Richter: Neun Stehende Scheiben.
Ja, deren Wirkung könnte man auch codieren, und dies könnte als ein ganz neuer Aspekt des Codismus interpretiert werden: der Codismus ist ein Softwarerizing einer in Hardware ausgeführten beziehungsweise ausführbaren Idee, die eine der Software eigene Erweiterung dieser Idee erlaubt. Dies ist eine ganz neue, generalisierte Sicht des Codismus. Softwareized Art. SWrized Art.
Zurück zu den Neun Stehenden Scheiben: die haben zunächst und zuerst eine mechanische Wucht von musealen Ausmaßen und mechanischen Komponenten. Dann laden sie den Betrachter ein, ihre optische Wirkung zu erkunden, ineinander verschobene Spiegelbilder des Betrachters, der mit seinem binokularen Sehen in verschiedene Tiefen fokussieren kann. Dies ist der Punkt, an dem die SWrized Art ansetzt; ein Beispiel: ein riesiger Flachbildschirm oder eine Projektion fängt den Passanten und seine Aufmerksamkeit, der einmal an einem Punkt aufgenommen, in wechselnden Versionen. Lässt den Passanten ein, dies nochmals mit anderen Posen zu wiederholen. statisch oder dynamisch.
Work in Progress.