Dienstag, 25. April 2023

Photovoltaik auf Natursteinsockeln

Größere Photovoltaik-Anlagen werden meist in Freiflächenanlagen mit Moduln auf Ständern erstellt. https://www.photovoltaik.org/beispiele/freiflaechenanlage 
Dabei wird meist keine besondere Ästhetik erzielt. Flaches Gelände und dominante Aufständerungen sind in der Regel Schuld daran. Daher werden Freiflächenanlagen häufig nicht akzeptiert.
Ein Mittel zur Förderung der Akzeptanz kann die Einbeziehung der natürlichen Bodenform bei der Gestaltung von großen Anlagen sein.

 Das Ziel der hier vorgeschlagenen Photovoltaik auf Natursteinsockeln ist ein Ansatz, durch die Einbeziehung von möglichst ortsnahen und auch möglichst unbearbeiteten Natursteinen für eine minimalistische Halterung der PV -Module eine verbesserte Ästhetik und damit auch Akzeptanz zu erzielen.
Der Grundgedanke einer Naturstein -Photovoltaik-Anlage ist einfach: man befestigt die PV-Module möglichst unauffällig auf unregelmäßigen Natursteinen über dem oberen Bereich des natürlichen Bewuchs der Fläche. Um eine einfache Wartung zu ermöglichen werden die Moduln in Einzel-oder Doppelreihen zwischen Wartungsflächen  angeordnet. Die unterschiedliche Höhe der unbearbeiteten Natursteine wird dabei genutzt, die Module mit geringen unterschiedlichen Lagen in der Ausrichtung und eventuell auch Höhe zu befestigen. Damit sind die Minderungen des Ertrags überschaubar zu halten; das meiste dürfte die flache Auslegung in Mittel-und Nordeuropa vor allem im Winter bei flachem Gelände ausmachen. Damit ist die Naturstein-PV vor allem für Hanglagen und sonnenreiche Regionen geeignet.
Für die Natursteine spielen die Verfügbarkeit, Brauchbarkeit und die Kosten wohl die entscheidende Rolle. Eine stabile Lagerung auf dem möglichst wenig bearbeiteten Grund und eine schonende Befestigung der Module gehören dazu. Anstelle eines aggressiven Anbohrens, Dübeln und Schraubens sind daher auch Drähte und Bänder aus rostfreiem Material vorzusehen. Die reihenförmige Anordnung der Module ist bei der Betrachtung der Festigkeit einzubeziehen.

Der Vollständigkeit halber möchte ich geeignete Steinkörbe oder Gabionen trotz meiner Bedenken zur Ästhetik,  Mode und Kosten erwähnen. Dabei denke ich natürlich nicht an meterhohe Gebilde mit Betonsockel, sondern an niedrige, breite, die auf nicht zu weichem Grund selbst stehen, gegebenenfalls auch in Kegelform.
Work in progress

Freitag, 21. April 2023

Vom Helixhaus zu Helixscheiben

Das Helixhaus, das sich schraubenförmig um einen schraubenförmigen Zugang mit einem Innenhof windet, wird zum Ausgangspunkt einer Entwicklung dieser Form zu Helixscheibenhäusern. Ganz in Anlehnung an die klassischen Scheiben https://www.archnetwork.eu/definition-scheibenhaus/
in Beton und Glas.
Schade, dass sich in diesem Link kein Hinweis auf
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gustav_Hassenpflug findet, der mich auf Hinweis meines Sohnes Sebastian mit seinem Buch Scheibe Punkt Hügel geprägt hat.
Beton und Glas waren die Materialien der ikonischen Scheibenhäuser für Büros der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Holz und Photovoltaik/Solarthermik sind die ökologischen Materialien für kommende Scheibenhäuser mit Wohneigentum, verbunden mit einem Minimum an Versiegelung und viel Grün im Innenraum, wobei ich an das Hotel Las Salinas auf Lanzarote mit Ideen von Cesar Manrique denke.

Die erstmal didaktische Evolution betrachtet nur die Zugangswege. Beim Helixhaus kreisförmig oder mit Kreissegmenten helixförmig. Für die Evolution in Scheibenrichtung gibt es zwei Hauptlinien: die Streckung des Fußabdrucks in einer Richtung. Für eine mehrblättrige Scheibe in mehrere Richtungen.
Die zweite Hauptlinie besteht aus zwei oder mehr Helixsegmenten, die zu Scheiben verbunden werden. Dabei bieten sich Varianten für die Steigung der Helix an: sie können auf die runden, gestreckten Teile konzentriert, oder verteilt werden. So weit die Grundzüge im ersten Schritt, die im folgenden mit schematischen Codismus-Bildern illustriert werden.
Neben diesen Hauptlinien, welche die Grundrisse betreffen gibt es eine Aufspaltung oder Differenzierung durch die HHR, die https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hochhausrichtlinie
Nach der Hochhausrichtlinie gilt ein Gebäude, dessen oberster Aufenthaltsraum einen Fußboden von mehr als 22 m über dem Grund hat als Hochhaus mit eigenen Regeln. Diese Definition würde ich auch als Grenze für die Erreichbarkeit einer Wohnung zu Fuß, mit dem Fahrrad oder einem E-Bike/Lastenfahrrad annehmen, höchstens 6 Stockwerke.



Work in progress

Montag, 17. April 2023

KI wohin man blickt

KI wohin man blickt. Schreibt der Perlentaucher, mein Leibdigest für Politik und Kultur.
Und dann das Geheule: wie viele Jobs wo verloren gehen. Sicher, wie bei jedem Technologiewandel, der sich ja wegen der Rationalisierung, d.h. Weniger Jobs je Leistung, durchgesetzt. Und bei jedem Technologiewandel gibt es Gewinner. Gewinner, welche die Chancen der neuen Technologie nutzen. Beispiel Medizin. Ich habe von Anfang an die durch die sinkenden Kosten der Rechnerleistung möglichen bildgebenden Systeme, angefangen von Röntgen und Ultraschall bis zu Kernspin miterlebt und gar mitgemacht. Und unverständig vor 2 Jahren erfahren, dass der meiste Code von Tesla für FSD mit AI generiert wird.
Und ich erinnere mich auch, dass ich mich 1988 im Forschungsbeirat unter Beckurts Vorsitz gegen die Mode KI, Gründung des Instituts in Saarbrücken... als Thema der Industrieforschung aussprach: der Weg zur Hölle ist mit Opportunitäten gepflastert. Natürlich hätte man damals schon extrapolieren können, wann die bezahlbare  Rechenleistung für nutzbare AI ausreicht. Hab ich aber nicht: 35 Jahre!! Nicht Mal Ray Kurzweil hat sich das 2000 getraut. Vom evidenten exponentiellen Wachstum der IP -Transportleistung zum Tod des Giganten vermittelte Telekommunikation waren es knapp 10 Jahre.