Montag, 21. April 2014

Zu Ketil Björnstad Die Frau im Tal

Den Autor schätze ich seit seinen Unsterblichen. Jetzt habe ich im Hinblick auf die vorige Lektüre einen Fehlgriff getan. Schon wieder psychisch Kranke, Suicidkandidaten. Trotzdem ging es gut an dank Björnstad's Talent menschliche Beziehungen zu beschreiben. Aber dann begibt sich der Protagonist gegen Rat und Vernunft in die Löwengrube. Mir fällt es schwer, sehr schwer, mitzugehen in diese Wodka- schlüpfrige Raucherhöhle, zumal der Plot spätestens hier Schwächen zeigt. Weiter?  
Hat sich sehr gelohnt! Trotz oder wegen dem hohen musikalischen Talents von K. B., das die Notenlinien vorgibt auf denen er weiterschreibt und seine Charaktere führt. Und wieder facettenreiche Beziehungen. Schließlich ein zu ende Lesen in einem Zug.

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