Montag, 16. Juni 2014

Essay nach Kara Walker sugar baby

Nicht nur imposant, die Zuckersphynx, rundherum, haushohe Hommage an die einstige Zuckersklaven der Südstaaten.
So weit der Ausgangspunkt. Jetzt meine Idee dazu, die ich nur wiederstrebend und nur um sie nicht verkommen zu lassen veröffentliche.
Sugar Baby, lässt vor meinem inneren Auge die Zuckerrübenhacker Norddeutschlands erscheinen, uniform wie die 1974 gefundene chinesische Terracotta-Armee mit mehr als 7000 Kriegern in Reih und Glied. Wäre das nicht ein würdiger abgesang auf den historischen Rübenzucker in Deutschland, präsentiert in den deichtorhallen in Hamburg? Wobei wahrscheinlich nur die das würdigen können, welche die Blasen und schmerzen im ganzen Körper dieser Arbeit im vergangenen Jahrhundert erfahren haben.
Allein, realistisch gesehen hat dies den Sexappeal von Gartenzwergen. Und die noch schönen Gesichter der jungen Frauen unter den Kopftüchern geben wohl nicht viel mehr her, selbst wenn sie wie schaufensterpuppen-schönheiten (Hommage an Helmut Newton) aufgereiht.
Einen Traum wert wäre es wohl, dafür die Venus von milo zu integrieren. Sicher, die Spannung in ihrer Haltung bietet probleme. Kopf mit Tuch und Arme mit hacke müssen  ergänzt werden. Die Technologie? Gegossene Hohlfiguren  wie weiland die Zuckerosterhasen, bis zu 40 cm hoch.
Hommage an die Zuckerrüben-Hackerinnen.

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