Montag, 6. März 2017

Auf ein neues literarisches Q

Das literarische Quartett am 3.3.2017. Ein Neues.  Überraschend.  Weiblicher Esprit dominiert. Hatte sich Maxim Billers Rolle als Provokateur doch überlebt? Für mich waren Thea Dorn und Frau Schmitter als Gast eine wunderbare Bereicherung,  zwar nicht ohne Kalkül und schauspielerisches Talent,  sich in Szene zu setzten,  doch amüsant.  Und das sollte es ja wohl sein. Westermann wäre wohl das nächste Opfer,  wäre sie nicht dem Auftraggeber so verbunden. Zur Sache,  den Werken. Auster kann in den Zeiten eines Trump einfach nicht schlecht wegkommen,  selbst wenn er 4000 Seiten schreiben würde. Und bei Walser scheiden sich wie eh und je die Geister. Barnes mit Sostakowitsch ohne Musik,  ja ohne Musik halt. Und Dick? Und das Viermännerbuch?
Die Abstimmung am Schluss mit binärer Wertung der Werke ist läppisch. Literaturwertung binär geht nicht.

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