Montag, 5. November 2018

Manifest des Codismus

Meine Digital Art braucht einen  Namen: Codismus. Hier ist sein Manifest.

Was ist Codismus? Eine Digital Art, in der ein ästhetischer Code, der lesbar, strukturiert und linear abläuft gleichwertig neben seinen graphischen Ergebnissen steht, vergleichbar mit einer Partitur neben dem musikalischen Hörerlebnis. Sie erschließt dem kundigen Betrachter im  Detail, was hinter der Graphik steht. Dabei ist ihre Minimalistik, Lesbarkeit und deutliche Struktur die angestrebte Qualität. Keine versteckten Schnörkel oder GoTos sondern beispielsweise eine ins Auge springende Loop mit einem Ausgabebefehl. So lesbar wie ein Satz mit Subjekt und Prädikat. Dies geht mit beinahe jeder Klasse von Graphikbefehlen in meinem derzeit nur aufgrund der Verfügbarkeit und Einfachheit bevorzugten MS SmallBasic. Einer Sprache auf Android oder in Python schien sie bisher für meinen Codismus überlegen.
Der Begriff Code, der meinem Codismus zugrunde liegt, hält sich an die Definition "Ein Code oder Kode, deutsche Aussprache [koːt], ist eine Abbildungsvorschrift, die jedem Zeichen eines Zeichenvorrats (Urbildmenge)eindeutig ein Zeichen oder eine Zeichenfolge aus einem möglicherweise anderen Zeichenvorrat (Bildmenge) zuordnet."
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Code
Mein Codismus stellt mit diesen Begriffen ein Urbildmenge einer Bildmenge gegenüber. Dabei ist kann die Bildmenge einer einzigen Urbildmenge gegen Unendlich gehen, beispielsweise durch Loops oder Zufallsfunktionen (RND). Dies kann in einem Video als Bildmenge gut genutzt werden.

Den Bergriff Codismus meiner Digital Art sollte ich nicht ohne Hinweise zur Publikation und Kommerzialisierung definieren.
/Das Ziel der Publikation ist Reichweite. An erster Stelle stehen hier die social media des Internet. Warum nicht Instagram und YuoTube, flankiert von Tweets, um die mir heute am wichtigsten erscheinenden zu nennen. Blog-Posts oder eine  Homepage sind eher Verheimlichungen im Hintergrund.
/Kommerzialisierung steht zwar nicht im Vordergrund, muss aber mit betrachtet werden. Der klassische Weg zum Kunstmarkt geht über Galerien und Ausstellungen. Mit signierten, limitierten Prints in 2 und 3D. Mit Videos. ok. Dem stehen die Anwedungen des Netzes zum schnelleren Einstieg an der Seite. Books on Demand. Code-Video-Downloads.
Work in progress.

https://creativecommons.org/licenses/?lang=de
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 
CC BY-NC-SA

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